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Foto von Montag, 24.05.2010

Und wieder früh aufstehen - heute wollten wir den Bus nach Veliko Tarnovo unbedingt erwischen. Dieses Mal ging auch alles gut und zweieinhalb Stunden später wurden wir irgendwo in der Stadt ausgesetzt, suchten noch rasch ein Café auf, um munter zu werden und machten uns gleich auf die Socken, um die Stadt zu erkunden. Wir wussten aus den Reiseführern, dass Veliko Tarnovo sehr nett sein soll, aber dass es hier so nett, auf den ersten Blick auch noch so hübsch war, davon waren wir sowohl überrascht als auch begeistert. Die Stadt wuchs wie eine toskanische Ortschaft über einen Hügel und floss über die Abhänge in ein Tal, wodurch sich ein Fluss um eine Halbinsel schlängelte. Teilweise waren die alten Häuser wunderschön, aber wenn man genauer schaute, gab's natürlich auch viel räudiges dazwischen. Dazu hatten wir auch noch perfektes Wetter, die Sonne glühte vom strahlend blauen Himmel. Ehe wir aber das Hauptziel, die berühmte Festung erreichten, wollten wir noch rasch Mittagessen. Und während dessen erreichte sie uns wieder, "die Wolke" und erbrach sich über uns. So dehnten wir unser Pause aus und warteten, bis es nicht mehr gar so stark regnete. Anschliessend stürmten wir die Festung, viel Zeit hatten wir nicht, wir mussten um sieben beim Busbahnhof sein und der Regen hatte uns viel Zeit gekostet. Dafür hatten wir die Burg und die kleine "chinesische Mauer" jetzt fast für uns alleine, kombiniert mit allerbestem Licht und viel Blödelei. Die Zeit aber raste unerbittlich, auch wenn wir jede Minute davon auskosteten, so gut es ging. Weswegen wir dann auch im Laufschritt und ohne Pause zum Bus hetzen mussten, den wir schon wieder knapp verpassten. "Daheim" wurden wir wieder mit herrlichem Essen und ein bissl Schnaps sowie den beiden entzückenden Katzen erwartet - so ist das Reisen, wie ich es liebe ...